Klassenfahrt nach Valle di Ledro

Verona Brunnen
Fontana Madonna - Verona

Italien, wir kommen!

Kurz nach den Osterferien starteten 40 Schüler*innen des 7. Jahrgangs und 5 Begleitpersonen der GMS Adolph-Blankenhorn ihre Klassenfahrt Richtung Italien – genauer ins Valle di Ledro.

 

Montag, 15.04.24 – Anreise und Zimmerbelegung

Am Tag der Abreise waren alle Schüler*innen (und Begleitpersonen) pünktlich um 8.15 Uhr am Treffpunkt und auch der Reisebus mit Busfahrer Giovanni bereits vor Ort. Nach dem Verstauen des Gepäcks, dem Einnehmen der Sitzplätze und erneuter Prüfung auf Vollständigkeit von Reisenden und Reisedokumenten, ging es gegen 8.30 Uhr endlich los. Italien, wir kommen!
Die Busreise verlief ohne besondere Vorkommnisse und Staus reibungslos, verlängerte sich durch einen Erdrutsch kurz vor dem Ziel, und die dadurch notwendige Umfahrung aber deutlich. Nach ca. 10 langen Stunden erreichten sie ihr Ziel: Das Hotel Mezzo Lago, wo sie vom Hotelier Aldo bereits erwartet und freundlich begrüßt wurden.

Direkt nach dem Beziehen der Zimmer gab es um 19.00 Uhr ein fantastisches Abendessen, mit großzügigem Salatbuffet und Pasta im ersten Gang, nahtlos schloss sich der 2. Gang mit Fleisch und Pommes an. Abgerundet wurde das Mahl mit dem Nachtisch – wahlweise Crème brûlée oder verschiedene Eissorten.

Danach ging es an die frische Luft. Auf einer nahegelegenen Wiese, direkt am See, konnten sich alle ausruhen, quatschen, oder aktiv die restliche Energie loswerden.

Anschließend hatten die Schüler*innen noch etwas freie Zeit und die Möglichkeit, sich gegenseitig die Zimmer zu zeigen. Ab 22.00 Uhr herrschte Nachtruhe.

Spaziergang am Ledrosee

Dienstag, 16.04.24

Treffen mit der Partnerschule und Wanderung

Um 8.00 Uhr gab es Frühstück, oder besser gesagt ein sehr vielfältiges Buffet, bei dem sich jeder für den bevorstehenden Tag versorgen konnte. Zur Auswahl standen unter anderem Eier und Speck, Toast und Marmelade, frische Früchte, eine Auswahl an Müsli und Joghurt, sowie Käse- und Wurstaufschnitt und die bei vielen Schüler*innen sehr angesagten Pancakes. Außerdem Wasser, Säfte, Milch oder heiße Schokolade und natürlich auch Tee und Kaffee in verschiedenen Variationen.

Um 9.00 Uhr startete die Gruppe mit dem Bus zur 20 Minuten entfernten Partnerschule, wo sie traditionell mit einem Flötenkonzert begrüßt wurden. Danach war auf dem Schulhof eine „Merenda“ vorbereitet – ein großzügiger Imbiss mit Getränken, Pizza, Focaccia, Kuchen und süßen Stückchen.

Im Anschluss wurden alle am Partnerprojekt Beteiligten in 4 Gruppen aufgeteilt, diese bestanden aus je 10 deutschen und 10 italienischen Schüler*innen. Auf dem nahegelegenen Sportgelände mit traumhaftem Bergpanorama wurden verschiedene kooperative Spiele und Aktivitäten angeboten, die stationsweise von jeder Gruppe besucht wurden.
Den Rest des Vormittags verbrachte die Gruppe wahlweise mit Fußball- und Volleyballspielen, oder ersten Kommunikationsversuchen in kleineren Gruppen. Leider fand der Besuch schon gegen 13.00 Uhr mit Schulschluss ein Ende, da die Schüler*innen der Partnerschule nachmittags für verschiedene Sportevents eingeplant waren. Zum Abschied wurden von den Italiener*innen kleinen Geschenke in selbstbemalten Tüten verteilt.
Ein besonders großes Dankeschön geht an Valentina und Kolleg*innen, die diesen Besuch organisiert und betreut haben. Mille grazie! (Und bis bald in Müllheim)

Zurück im Hotel hatten die Schüler*innen ca. 2 Stunden Zeit zur freien Verfügung, weil ein Gewitter im Anmarsch war. Dann konnte es mit dem Nachmittagsprogramm endlich losgehen: Eine Wanderung vom Hotel aus am See entlang und dann flussaufwärts durch die wundervolle Natur des Ledrotals. Wegen aufkommendem Unmut über die Distanz der angepeilten Wanderung, wurde die Gruppe geteilt. Die Erschöpften durften früher in Richtung Hotel umkehren und Zeit am Seeufer verbringen, während die Gruppe mit Energiereserven die Wanderung zum eigentlichen Ziel, einem kleinen Wasserfall, fortsetzte. Die Strecke bergauf war sehr anstrengend, die Gesichter ließen aber erkennen, dass es sich gelohnt hat.

Abgerundet wurde dieser Tag durch ein Abendessen, das dem vom Vortag in nichts nachstand und der anschließenden Erkundung eines nahegelegenen Spiel- und Sportgeländes, sowie etwas freier Zeit im Hotel bis zur Nachtruhe.

Mittwoch, 17.04.24

Verona – Stadt der Liebe

Direkt nach dem Frühstücksbuffet ging es gegen 9.00 Uhr mit dem Bus nach Verona. Die bereits von der Anreise bekannte Sperrung der direkten Verkehrswege zwang zu einer kurvenreichen Ausweichstrecke. Nach ca. 3 Stunden Fahrt parkte der Bus endlich auf dem Busparkplatz. Alle Reisenden waren froh über das Erreichen des Ziels. Bereits auf dem kurzen Fußmarsch zur Arena di Verona, entlang der alten Stadtmauern, kam gute Stimmung auf. Eine blaue Laterne, direkt vor der Arena am Piazza Brà mit seinem Pflaster aus rosafarbenem Marmor, wurde zum Start- und Sammelpunkt der Erkundung der Stadt auserkoren. In Kleingruppen durften die Schüler*innen nun für ca. 3 Stunden losziehen, und die Stadt auf eigene Faust erkunden. Direkt von der Arena aus zog es die meisten Grüppchen direkt in die Einkaufsstraße, wobei Süßigkeiten, Sportartikel und Souvenirs besonders begehrt waren. Natürlich gab es in der „Stadt der Liebe“ auch die Möglichkeit, den berühmtesten Balkon Italiens zu besichtigen. In der Via Cappello 23 steht ein Gebäude aus dem 13. Jahrhundert – und in dessen Innenhof befindet sich der legendäre Balkon aus William Shakespeares Drama „Romeo und Julia“.

Vorbildlich fand sich die gesamte Gruppe zum festgelegten Zeitpunkt an der „blauen Laterne“ ein. Nach einem Gruppenfoto ging es wieder zurück zum Bus und Richtung Hotel. Dort angekommen gab es wie fast schon gewohnt ein üppiges Abendessen, mit anschließendem Austoben auf dem Spielgelände und etwas Freizeit vor der Nachtruhe.

Donnerstag, 18.04.24

Riva und Limone

Plötzlich war es auch schon Donnerstag und nach dem Frühstück stand die letzte geplante Tour an den Gardasee auf dem Programm. Die Busfahrt war aufgrund der Umfahrung eine Herausforderung an die Reisetauglichkeit der Schüler*innen, in engen Serpentinen schlängelte sich die Straße schier endlos den Berg hinab nach Riva del Garda. Dort angekommen hatten die Jugendlichen ca. 1,5 Stunden zum Bummeln, bevor es mit der Fähre auf dem Seeweg weiter nach Limone ging. Direkt nach dem Anlegen fielen die Zitrusfrüchte auf – Limonen, Limetten und Orangen wohin man blickte. Limone stellte sich als kleines süßes Städtchen mit südländischem Flair heraus. Dort spazierten die Schüler*innen in Kleingruppen durch die Gassen und kauften Souvenirs. Mit dem Bus ging es anschließend zurück zum Hotel

Abends gab es eine leckere Pizza. Nachdem alle gepackt und die Zimmer aufgeräumt hatten, ging die Gruppe noch kurz eine Runde auf den Spielplatz und spielten Fußball, Basketball oder anderes.

Freitag, 18.4.24

Am Freitagmorgen nach dem Frühstück wurden die Zimmer geräumt und das Gepäck im Bus verstaut. Dann ging es auf die Heimreise nach Müllheim, wo die Klassen gegen 19.00 Uhr ankamen. Auch wenn einige der Schüler*innen gerne noch länger geblieben wären, neben innigen Umarmungen gab es hier und da auch ein Freudentränchen bei der Ankunft.

Danke bella Italia!

CIAO!